Dresdner Frühling 2006

In den barocken Palais des Großen Gartens in Dresden hatte die Ausstellung Dresdner Frühling 2006 vorfristig bereits im März 2006 den Frühling einziehen lassen, obwohl dieser in der Natur noch nicht ansatzweise zu sehen war. Umso angenehmer war damit das Betreten des Palais, dass mit seinem eher maroden Charme einen ganz ungewöhnlichen Gegensatz zu den in voller Pracht stehenden Blumen, Stauden und Solitärs bildete.
Floristische Meisterwerke aus tausenden Tulpen, Maiglöckchen, Narzissen luden zur Bewunderung ein, neben einem üppig blühenden Meer aus Azaleen und Rhododendren. Gerade letztere passten ganz hervorragend zum Schlosscharakter des Ausstellungsgebäudes.
Ein ganz besonderer Höhepunkt der Ausstellung bildete die gelungene Komposition aus Kunst und Klang, die tausende von Besucher anlockte.


Die Glaskünstlerin Marion Hempel zeigte glitzernde Beispiele ihres künstlerischen Könnens.

Die Glasblüte wurde zum ersten Mal hier ausgestellt. Eine filigrane Arbeit aus Glas und Edelstahl. Zahlreiche einzelne Blüten sind zu einem üppigen Strauß komponiert, der zudem noch selbst leuchtet.

Der Lichtfänger  eine außerordentliche Glaskomposition. Scheinbar tausende Floatglasstreifen reihen sich aneinander und spinnen einen Fächer aus Licht und Glas. Am Tag fängt das Glas die Sonnenstrahlen ein und in der Nacht lässt die integrierte Halogenlampe den Lichtfänger erleuchten.

Unzählige Glasboote schweben über einem Blütenmeer aus Callas, dieselben Blüten schwebten ebenfalls von der hohen Decke des Ausstellungspalais . Durch einen in die Pflanzfläche integrierten Spiegel vervielfältigte sich dieser Eindruck und gab dem Bild den Eindruck der Unendlichkeit.